Prana bedeutet Atem, ayama heißt Regulierung des Atems
Dabei geht es um die Verlängerung, Ausdehnung, Ausweitung, Länge und Breite jeden Atemzugs. Auch den Atem anhalten gehört dazu, die bewusste und rhythmische Kontrolle des Atems. Atemkontrolle sowie verlängerte Ein- und Ausatmung – das ist die Kunst des Pranayamas.“
Aus „Yoga. Der Weg zu Gesundheit und Harmonie“
von B.K.S. Iyengar – DK Penguin Random House Verlag
B.K.S. Iyenhgar schreibt:
„Der Atem ist die Essenz des Lebens, und prana ist die Lebenskraft bzw. Energie. Die Kunst des Pranayama
nutzt diese Lebenskraft. Wenn man den Geist gänzlich auf den Atem ausrichtet werden Blockaden im Körper gelöst, und die Energie kann frei fließen.
Der Weise Patanjali sagte, dass man durch Pranayama Konzentration und Klarheit der Gedanken entwickeln und damit den Pfad tiefer Entspannung und eventuell der Meditation beschreiten kann.
Pranayama mit Hilfsmitteln beruhigt den Körper und befreit den Geist, sich ganz mit dem Atem zu vereinen und die Lebenskraft, prana, aufzunehmen.“
Beispiel:
Ujjayi – Pranayama
"Die Eroberung der Atemenergie"
Wirkung: Lindert Depressionen und stärkt das Nervensystem und Selbstbewusstsein, normalisiert den Blutdruck, lindert Herzbeschwerden und Asthma.